Togo – Benin

Der geheimnissvolle Zauber Westafrikas
Archaisches Stammesleben mit Voodoo-Zauber, Wunderheilern und Opferritualen, aber auch die dunklen Schatten der Sklaverei prägen die beiden westafrikanischen Länder Togo und Benin. Reisende erleben hier eine völlig fremde Welt.

Der Trommelwirbel wird lauter. Angefeuert durch den rasanten Rhythmus der Musik und dem Gesang der Frauen geraten die Tänzer in immer schnellere Bewegung. Schweiß perlt über ihr bemaltes Gesicht. Plötzlich machen sie halt. Ritzen sich mit Rasierklingen die Haut auf, schneiden sich mit dem scharfen Messer in die Zunge, stechen sich in die Bauchdecke und schneiden sich ins Fleisch. Und nirgends fließt Blut. Gespannt verfolgen wir das gespenstische Treiben beim “Kokou Voodoo -Tanz“ in Togo. Kokou ist der allmächtige Kriegsgott des Stamms der Ewe,der im Alltag gegen Neider, Nebenbuhler und böse Geister helfen soll.

Während unserer Reise durch Togo und Benin erleben wir öfter solche Darbietungen - etwa bei einer Zeremonie zu Ehren des Pockengotts Sakpata: Nacheinander treten Frauen mit Gesichtsbemalung auf. Angetrieben von dumpf dröhnenden Trommeln tanzen sie auf dem staubigen Dorfplatz. Auf einmal überschlagen sich die Szenen. Sie verdrehen die Augen, ihre ekstatischen Bewegungen werden immer unkontrollierter und schließlich verfallen sie in einen Trancezustand. Urplötzlich schlägt eine junge Frau Purzelbäume, wälzte sich am Boden hin und her, bis sie von Umstehenden festgehalten wird. Eine Priesterin streicht ihr über Kopf und Bauch, bespuckt sie mit Schnaps, schließlich kehrt sie aus der Trance zurück. Begreifen könne wir all das nicht - nur staunen.

Benin – Wiege des Voodoo

Maskentänze und Trancetänze sind wichtige Elemente des Voodoo-Kults und dienen der Abwehr des Bösen. In der Vorstellung der Menschen ergreift ein Geist Besitz von dem Darsteller und „reitet ihn“. Der Begriff „Voodoo“ leitet sich aus einem Wort der westafrikanischen Fon ab und bedeutet so viel wie „Geist“ oder „Gottheit“. Im Voodoo und Fetischglauben leben die uralten Kulturen fort, die über Jahrtausende das Zusammenleben der Menschen in Afrika bestimmt haben.

Der Götterhimmel des Voodoo ist äußerst vielfältig und komplex. An der Spitze steht Mawu-Lisa, die männlich-weibliche Schöpfergottheit. Weiters gibt es Sakpata (den bereits erwähnten Pockengott), Shango (den Wetter- und Gewittergott), Dan (die Regen-bogenschlange) Gu (Gott des Eisens und der Schmiede), Legba (Gott des Kreuzweges) oder Mami Wata, die Wassergöttin. Daneben werden auch Geister, Erdengötter, Ahnen oder Zwillingsgötter verehrt.

Auf dem Fetischmarkt

Eine große Rolle in der Religion des Voodoo spielen Fetische. Der Begriff geht auf die portugiesischen Seefahrer zurück, die die von ihnen nicht verstandene Religion und deren Kultgegenstände feitiço (Zauberei“ „geheimes Zeug) nannten. Fetische sind Gegenstände, in denen Geister oder Mächte wohnen und denen übernatürliche Eigenschaften zugeschrieben werden (ähnlich wie bei Amuletten). Durch Rituale, Geschenke oder Opfer können die im Fetisch wohnenden Kräfte aktiviert und gesteigert werden.

In Akodésséwa, einem Vorort von Lomé in Togo, besuchen wir den berühmten Fetischmarkt, der als der größte Voodoo-Markt der Welt gilt. Es ist wie eine riesige „Outdoor-Apotheke“, in der gruselige Utensilien aller Art angeboten werden. Er ist allerdings gewöhnungsbedürftig und nichts für Tierliebhaber. Überall ist totes Getier zu sehen: getrocknete Schädel von Hunden, Katzen, Affen, Hyänene und Krokodilen, Felle, Schlangenhäute, diverse Skelette sowie eine Unzahl von Ratten, Fischen und Igeln. Auch buntgefiederte Vögel aller Größen, Geier sowie ausgestopfte Leoparden stapeln sich hier zu einer schaurigen Auslage. Auf dem offenen Platz steht ein Betonring mit Eisenspießen. Hier werden Schädel von Opfertieren aufgespießt und mit Palmöl übergossen. Dann lässt man sie in der Sonne verwesen.

Auf dem Markt finden auch Beschwörungen statt. Kranke suchen hier Heilung und es kommen Menschen, die sich für verschiedene Anlässe einen Zauber erhoffen. Einige Tierteile werden zerrieben und über einem Feuer zu Pulver verarbeitet. Lange Zeit gab es nur diese Art von Heilung und auch heute noch glauben viele an diese traditionelle Medizin. Auch wir werden in einen kleinen Raum zu einem Fetischmeister geführt. Er zeigte uns verschiedene Fetische, die etwa auf Reisen vor Unfällen schützen, schlechte Träume fernhalten oder auch die Liebe bei einem auserwählten Menschen entfachen sollen.

Das Königreich Dahomey

Im Südwesten Benins besuchen wir die Kleinstadt in Abomey. Hier befand sich einst die Hauptstadt des Fon-Königreiches Dahomey. In der Zeit zwischen dem 17. bis zum Ende des 19. Jhdt. entwickelte es sich zu einem der mächtigsten Reiche an der Westküste Afrikas. (Erst seit 1975 heißt das Land Volksrepublik Benin)

In diesen drei Jahrhunderten regierten zwölf Könige, die wegen ihrer Grausamkeiten gefürchtet waren. Um ihre Macht zu festigen gab es eine stehende Armee und einen riesigen Hofstaat. Dahomey führte ständig Krieg mit seinen Nachbarn und so war ein gut organisiertes Heer erforderlich. Als besonders schlagkräftig und furchtlos galt die weibliche Eliteeinheit der Amazonen. Sie waren berühmt dafür, ihre Feinde zu enthaupten. Unter den Königen Gezo (1818-1858) und seinem Sohn Glélé (1858-1889) erreichte Dahomey seine größte Ausdehnung. Ihre Paläste sind heute Museen, wo wir die sonderbarsten Dinge besichtigen können - etwa den Thron von Gezo, der auf vier Menschenschädeln fußt. Die Außenwände der Paläste sind mit Reliefs verziert, die Symbole der Herrscher zeigen und die barbarische Geschichte des Königreiches erzählen. Als besonders grausam galt König Glélé. Er errichtete für seinen verstorbenen Vater einen Tempel bei dem in die Wände das Blut von 41 Oyo-Sklaven mitverarbeitet wurde. Als Glélé selbst starb mussten 41 Frauen mit ihm gehen, indem man sie - wenn auch betäubt - lebendig begrub.

Die Größe des Hofstaates war für die Könige eine Prestigeangelegenheit, so dass die Zahl der Mitglieder am Hof ständig anstieg. So kam es, dass in der Zeit von König Gezo ca. 40.000 Menschen dem Hof angehörten (Dazu zählten auch die beiden Armeen, die dem König als persönliche Hofsklaven direkt unterstellt waren).

Seit jeher benötigte man Kriegsgefangene und Sklaven. Denn bei vielen Anlässen waren Menschenopfer üblich. Immer wenn ein König starb, war es die Pflicht des Sohnes, die Geister durch Menschenopfer gnädig zu stimmen. Als das Königreich Dahomey um 1850 herum seine größte wirtschaftliche und politische Macht erreichte, lebten dort rund 200.000 Menschen, davon allerdings nur 12.000 freie Bürger. Die übrigen Bewohner waren Sklaven. Nach Ankunft der Europäer wurde der Sklavenhandel für die Könige von Dahomey zu einem lukrativen Wirtschaftsfaktor.

Das Geschäft mit den Sklaven

Auf den älteren Landkarten wird der Küstenstreifen vor Togo und Benin als „Sklavenküste“ bezeichnet. Sie wurde wie die „Elfenbeinküste“ oder die „Goldküste“ nach dem Hauptprodukt der dort gehandelten Güter benannt. Denn von den Häfen Benins aus wurden die Sklaven in die neue Welt verschifft.

Als die Portugiesen im 16. Jahrhundert nach Westafrika gelangten waren sie zunächst an Gewürzen, Elfenbein und Gold interessiert. Ab 1600 wurden die Sklaven zum wichtigsten Exportartikel und Handelsware Portugals. Später stiegen auch die Engländer und Holländer in das lukrative Geschäft ein.

Zunächst waren es Kriegsgefangene, die die afrikanischen Könige weiterverkauften. Dann organisierten die Könige regelrechte Sklavenjagden und verkauften neben Kriegsgefangenen auch ihr eigenes Volk und sogar Familienmitglieder an die Europäer. Jahrhunderte lang schöpften die Könige von Dahomey ihren Reichtum und ihre Macht aus diesem Handel. Sklaven wurde als Ware betrachtet und auch so behandelt. Von den Sklavenhändlern wurden sie zynisch als „wertvolles Ebenholz“ bezeichnet und in Maßangaben wie Tonnage verschifft.

So entstand der „transatlantische Dreieckshandel“: Europäische Händler kamen mit Stoffen, Schmuck, Werkzeugen, Feuerwaffen und Branntwein an die westafrikanische Küste. Diese Güter wurden dann für Sklaven eingetauscht: 12 Männer beispielsweise für Alkohol sieben Frauen für eine Goldkette oder 15 Männer für eine begehrte Kanone. Die im Tauschhandel akquirierten Waffen nutzten die Könige erfolgreich, um ihr Reich auszuweiten. Die Sklaven wurden von den Europäern nach Amerika gebracht und an die Plantagenbesitzer verkauft. Aus der Neuen Welt wurden dafür Erzeugnisse wie Zucker, Baumwolle, Kaffee und Kakao sowie Tabak nach Europa mitgenommen.

Zwischen zehn und 14 Millionen Menschen wurden in dieser Zeit Opfer des Sklavenhandels, ein Drittel starb bereits bei der Überfahrt. An das Leid der Sklaven erinnert die Sklavenroute, die wir in der Stadt Quidah besuchen, wo sich damals einer der wichtigsten Handelshäfen befand. Die Route vom Sklavenmarkt bis zum Meer ist von zahlreichen Skulpturen und Gedenkorten gesäumt. Am Strand befindet sich heute das „Tor ohne Wiederkehr“ – ein Denkmal, das in Form eines Bogens mit Reliefs der verschleppten Afrikaner errichtet wurde.

Lehmburgen als Zufluchtsort

Auf dem Weg zur Grenze zwischen Togo und Benin werden wir erneut an die Sklaverei erinnert: In der Region um die schwer zugänglichen Atakora-Berge suchten die Tamberma einst Zuflucht vor den Sklavenhändlern. Ihre Gehöfte gleichen kleinen Burgen und werden Tata genannt.

Die meist zweigeschossigen Gebäude sind aus Lehm und Stroh gebaut und werden von je einer Familie bewohnt. Durch ein kleines Außentor erreicht man einen Vorraum zur Lagerung von Vorräten, dann den Hauptraum mit Feuerstelle, über eine schmale Treppe geht es zu den Schlafräumen ins Obergeschoß. Nur durch Löcher sind die Räume verbunden, damit Feinde auch noch von oben bekämpft werden können, wenn sie bereits in die ersten Räume eingedrungen waren. Diese Bauweise verbunden mit dem ockerfarbigen Lehm verleiht der kleinen Festung ein anmutiges Aussehen. Vor jedem Tata sind Fetischplätze aufgebaut und auch neben der Eingangsöffnung sind Fetische zur Abwehr von bösen Geistern angebracht.

Fremde Sitten und Rituale

Unsere Fahrt bringt uns über die Grenze nach Benin. Dort gibt es ähnliche Lehmfestungen, die hier Tatienka heißen. In diesem Gebiet leben vier verschiedene Stämme zusammen, die sich in ihren Sitten und Bräuchen allerdings stark unterscheiden: Gurmanche, Kabyé , Yoruba und Bètammaribè. Zur Tradition der Gurmanchen gehört etwa das Anbringen feiner Narben im Gesicht. Ab dem Alter von drei Jahren werden den Mädchen auf jeder Seite vier Streifen geritzt, während die Buben drei Streifen tragen.

In dieser Gegend kommt es zu einem eindrucksvollen Erlebnis: Gerade an diesem Abend gibt es hier eine Beschneidungszeremonie. Dabei handelt es sich um ein traditionelles Ritual, das jungen Männern den Weg in eine neue Lebensphase ebnen soll. Wir begleiten eine Gruppe rund um einen etwa 20-Jährigen, der einen Mantel aus roten Bändern und Gewürzpolster trägt. In seinen Händen hält er ein Fellbüschel und das spezielle Messer. Er bewegt sich im Rhythmus der Trommeln und gibt immer wieder Signale mit seiner Trillerpfeife. Sein Gesichtsausdruck lässt vermuten, dass er unter dem Einfluss von berauschenden Substanzen steht. Schließlich steigt er auf ein Holzpodest, wo ein Stammesälterer nach kurzen Beschwörungen die Beschneidung vor aller Augen vornimmt. Nach diesem Ritual ist der junge Mann so benommen und verkrampft, dass er erst nach kräftigem Schütteln wieder ansprechbar ist. Aber er zeigt keinen Schmerz und die Menge feiert ihn lautstark.

Hartes Alltagsleben

Bei unseren ausgedehnten Spaziergängen durch ihre Dörfer hatten wir Gelegenheit, interessante Aspekte über das Alltagsleben sowie die Traditionen der Menschen zu erfahren. Die meisten leben in den für Afrika typischen Lehmhütten mit den kegelförmigen Dächern. Die Taneka schützen ihre mit Stroh bedeckten Rundhäuser mit einem Terrakotta-Topf.

Wie es der Tradition entspricht begrüßen wir zunächst immer den Chef des Dorfes („Chief“). Im Teneka-Gebiet empfängt uns der Ortschef mit vier seiner Berater unter einem großen Baum auf einer kleinen Anhöhe. Er trägt einen weiten Mantel und erscheint mit einem silbernen Gehstock. Die Augen sind mit goldener Sonnenbrille bedeckt, auf dem Kopf trägt er einen Strohhut. Er berichtet über seine Aufgaben und über die Alltagsprobleme in der Region.

Eindringlich schildert er uns seine größte Sorge: die Wasserversorgung. Sein Dorf hat nur einen Brunnen und so wünscht er sich nichts sehnlicher als eine weitere Wasserstelle. Überall in den Dörfern sehen wir gelbe Plastikkanister, die die Frauen auf ihrem Kopf tragen und das Wasser von weit herholen. Zwischen den Hütten laufen Ziegen, Schafe und Hühner frei herum. Zentraler Punkt des Dorfleben sind die Kohle- und Holz-Kochstellen. Wir erleben, wie Foufou aus Yams zubereitet wird. Dafür wird die Yamswurzel zuerst geschält und über dem Feuer weichgekocht. Dann kommt das Ganze in einen Trog und wird mit einem großen Holzstampfer zu Brei gestampft.

Traditionelle Landwirtschaft und Schmiedehandwerk

Die Menschen leben überwiegend von der Landwirtschaft - ein mühseliges Unterfangen bei dem meist staubtrockenen Boden. Und das alles ohne Maschinen. Oftmals nur mit sehr einfachen Werkzeugen. Deren Herstellung konnten wir im Dorf Pya beobachten. In der Ecke einer Rundhütte bedient ein Mann einen Blasebalg aus zwei Lederbeuteln und schürte das mit Holzkohle entzündete Feuer. Die Luft in dieser Hütte war heiß und überall Ruß. Der Schmied nimmt mit einer Zange das glühende Stück Roheisen aus der weißen Glut und legte es auf einen Stein. Daraufhin nimmt ein weiterer Helfer einen großen Stein und schlägt auf das glühende Werkstück solange, bis es wieder ins Feuer muss. Auf so einfache Weise werden die für die Feldarbeit benötigten Geräte wie Eggen und Hacken hergestellt.

Geheimnisvolle Heiler

Eine besondere Stellung haben die Fetischpriester und Heiler. In einigen Dörfern konnten wir sie mit ihren langen Pfeifen sehen, zeitlebens sind sie nur mit einer Ziegenhaut bekleidet. Einmal treffen wir einen auf den ersten Blick unscheinbaren alten Mann vor seiner Hütte. Beim Begrüßungsgespräch stellt sich heraus, dass er ein angesehener Heiler ist. Die anfängliche Distanz und Skepsis uns gegenüber weicht erst durch kleine Geschenke ein wenig. Den näheren Kontakt sichern uns schlussendlich Fotos von ihm und seiner Familie, die unser Reiseleiter auf seinem mobilen Fotodrucker zu Papier bringt und ihm überreicht. Noch nie in seinem Leben hatte er sich auf einem Bild gesehen!

Nun dürfen wir sogar seine kleine Hütte betreten. Drinnen ist in einer Ecke ist ein Altar aufgebaut mit schwarzen, vom Blut von Opfertieren getränkten Tongefäßen. Darüber hängen die Schädel diverser Opfertiere an Schnüren aufgefädelt. Der Heiler selbst sitzt mit seinem Zepter auf einem Schemel, wir nehmen auf den ausgebreiteten Ziegenfellen am Boden Platz. Mit Hilfe seiner Tochter und unseres einheimischen Guides erfahren wir interessante Details über sein Wirkungs-gebiet.

Ganvie - Das Venedig Afrikas

Im Süden von Benin entdecken wir wieder einen Bezug zum Sklavenhandel: Am nördlichen Ufer des Nokoué-Sees liegt das Pfahlbautendorf Ganvié, das nur auf dem Wasserweg zu erreichen ist. Ganvié heißt übersetzt „Wir haben überlebt“. Vor über 400 Jahren flüchteten die Menschen vor den Sklavenjägern aus Dahomey auf den See und errichteten dort ihr Dorf auf Stelzen. Denn die Religion des verfeindeten Königreiches verbot den Soldaten, heiliges Wasser zu betreten.

Mit seinen etwa 25.000 Einwohnern gilt Ganvié als das größte auf einem See errichtete Dorf des Kontinents und wird daher auch als das „Venedig Afrikas“ bezeichnet. Hier leben die Tofinou im Einklang mit der Natur. Innerhalb des Dorfs sind die meisten mit Einbäumen und mit Stechpaddeln unterwegs, draußen auf dem See auch mit kleinen Rechtecksegeln. Sie leben vor allem vom Fischfang oder Tourismus – und das weitgehend autark: Alle wichtigen Einrichtungen wie Krankenhaus, Apotheke, Geschäfte, Schule sowie eine Kirche und Moschee sind vorhanden.

Ein besonderes Erlebnis ist der schwimmende Markt. Es herrschte ein dichtes Gedränge an Booten, welche die verschiedensten Waren an Bord haben. Bei unserer Fahrt durch die Lagunen können wir auch die unterschiedlichsten Vogelarten beobachten: Kormorane lassen ihre Flügel weit aufgespannt im hohen Schilfgürte trocknen, wir begegnen Reiher und Eisvögeln. Schließlich taucht die untergehende Sonne Wasser, Schilf, Boote und Menschen in ein bezauberndes Licht.


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